Freitag, 4. April 2014

Von Bergen und der Sache mit dem Morgen

Ja, da schrieb ich so gedankenlos ... "bis Morgen" im letzten Post. Schlagt mich das nächste Mal wenn ich das mache, denn alleine so ein kleiner Satz kann zu einem Berg werden. Man kommt dann einfach nicht dazu und der nächste Tag ist schon viel schwerer, man hatte ja gesagt morgen und nicht übermorgen. Und so wächst der Berg.Ich vermute das jeder solche Berge hat, mich beschleicht nur das Gefühl, ich habe überproportional viele. Aber es gibt auch schöne Berge, einer davon ist mein Groß-Projekt Granny-Square-Decke. Noch vor kurzem sah es so aus:
Im Sonderangebot gekaufte Delight und Fabel von Drops, wer liebt sie nicht die Dropswolle. In der Zwischenzeit bin ich bei den Längsnähten gelandet, wobei ich ja häkle. Wie ihr seht mit gutem Holz. Nach und nach fliegt mein Plastik ja raus, das hatte ich ja schon irgendwann irgendwo erwähnt glaube ich. Der Ethnostoff da ist übrigens mein Bettdeck, ich schlafe gerne auf dem Sofa im Wohnzimmer, da sind meine Fellsäcke in der Nähe und kuschelbereit.
Das ist die Säckin Luzie, eigentlich ja Luzieferia, aber das war auf Dauer zu lang. Das Rote oben auf dem Kopfkissen ist ein Upcycle von mir, ich hatte mal so einen wunderschönen indischen Läufer, mit Pailletten und bestickt, bis der irgendwie in der Waschmaschine landete und zerfledderte. Also, nicht mehr gut genug für drauf, aber viel zu schade für den Müll. Also habe ich ihn in zwei Teile geschnitten und zu kleinen, offenen Taschen verarbeitet, in denen ich meine Handarbeitssachen dann mit mir herumschleppe. Ok, außer den Großprojekten. Meine Männer kann ich auch noch herzeigen, als ich die Fotos machte lagen sie alle neben mir und ich musste mich für keines der Bilder großartig bewegen. Männer = Fellsäcke.
 Das hier ist Wolfie, auch genannt Wollvieh, mein Opa-Kater. so langsam wird er hager und hat auch nur noch einen Eckzahn. Aber er hört aufs Wort, wenn er will und hat mich auch ansonsten sehr lautstark im Griff. So sind sie die Katzen.

Der Nächste ist Calle, eigentlich Carl Otto, so heißt mein Onkel. Leider haben wir keinen Kontakt mehr. Das war mal anders und ich vermisse ihn sehr.  Ich habe hier immer noch irgendwo in der Scheune ein Geburtstagsgeschenk für ihn stehen. So eine komischen Jazzband aus einzelnen Keramikfiguren. Onkel Calle ist sehr musikalisch. Mein Calle-Kater ist auf jeden Fall der Trickser in Sachen Küchenzutritt und Essensklau. Er ist auch der Einzige mit so einem typischen Wohnungskaterschwabbelbauch. Er ist trotzdem ein wirklich Hübscher. Wie alle meine Felidaes. Und nun mache ich mich an das Großprojekt und die langen Zusammenhäkelreihen. Mit Bildern aus den Alpen in 3sat. Und Volksmusik. Seit den Biermöslbläsern, La Brass Banda und Haindling wissen wir das Volksmusikklänge auch anders können.

Schönen Tag aus der wundersamen Welt
Wiesenwutz Guni

1 Kommentar:

  1. Süüüße Mitzekatzileins...
    Ich häkel übrigens auch grad, aber nicht halb so schick, wie du. Einfach nur Reihe für Reihe ein Täschchen für mein Tagebuch. Auch nicht mit Holz, sondern mit Metall. Geht auch.
    Liebe Grüße vom verregneten Deister.
    Dat Hexi

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