Samstag, 5. April 2014

Was wäre wenn....

...wir es schaffen würden, die geflügelten Brummer da draußen in der Natur auszurotten? Die Bienen, Wespen, Hummeln und alles was da sonst so emsig von Blüte zu Blüte saust und fleißig alles bestäubt? Himmlische Heerscharen sind es im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie sind es die dafür sorgen das die Pflanzen Früchte tragen. Woher kommt unser Obst, woher kommt unser Brot, unser Gemüse? Wir aber blasen Pestizide und andere Schadstoffe in die Luft ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken. Sie sind es die uns am Leben erhalten. In jeglicher Hinsicht. Also bitte, denkt dran wenn ihr mit hasserfülltem Blick so einem Brummer mit Stechmöglichkeit versucht den Gar aus zu machen. Ich habe eine Allergie gegen Wespenstiche. Trotzdem stehe ich unter unserem Kirschbaum, mit geschlossenen Augen und lausche entzückt dem Brummen. Hunderte sausen um mich herum, aber keine kommt mir zu nahe. Sogar das Foto war recht schwer zu machen, denn ich kann noch keine Makroaufnahmen machen. Wird aber noch. Und eine meiner kleinen Wildbienen, die ich übrigens in der Scheune züchte, zeigte mir dann doch ihren süßen Hintern.
Und nun noch ein Rezept. Ich gehe ja alle zwei Wochen zur Tafel und es ist immer wieder schön, Gemüse zu bekommen. Diesmal war Spargel dabei, weißer und grüner. Daraus habe ich mir unter Zuhilfenahme von Resten eine Spargelcremesuppe gemacht. Zutatenmengen eigentlich immer nach Gefühl.
Spargelcremesuppe aus der "Lameng"
Den weißen Spargel schält man, den grünen Spargel nicht, beiden schneidet man das untere Ende ab. Dieser Abfall kommt in den Topf, Wasser dazu, ein dickes Stück Butter, einen Teelöffel Salz, zwei Eßlöffel Zucker dazu und kochen, bis eine trübe Brühe entstanden ist. Nun fischt man das geschälte und geschnibste hinaus und fügt den in Stücke geschnittenen Spargel hinzu, geht ruhig gleichzeitig, auch wenn der weiße Spargel etwas länger braucht. Dazu Sahne, selbst gemachte gekörnte Brühe, frisch gemörserten Pfeffer. Wenn der Spargel gar ist, wird mit normaler Speisestärke gebunden, und dann lege ich noch ein paar Scheiben Schinkenspeck hinein, besorge ich mir im Bauernladen von Borchardt in Duderstadt.Ich weiß gerne wo alles herkommt was ich esse, grade wenn es sich um Tiere handelt. Und damit ihr zumindest wisst wie es dann aussieht, hier auch noch ein Bild. Beachtet den nicht geputzten Herd, so muss das aussehen, dann klappt´s auch mit dem Kochen.
Einen schönen Abend noch und heute empfehle ich Arte zum Dessert, da gibt´s David Bowie. Ich liebe es.
Kreaktivistische Grüße aus der Pampa mitten in Deutschland
Wiesenwutz Guni

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